Home Spa – Wellnessprogramm im eigenen Zuhause
Schwerelos im warmen Thermalwasser treiben, die müden Muskeln von geübten Händen durchkneten und den Stress in der Sauna schmelzen lassen? Die Vorteile eines Wellnessurlaubs sind unzählig, trotzdem stehen der Erholung oft genauso viele Hürden im Weg. Da wäre zum einen die Kostenfrage, denn mit Hotel, Essen und drei bis vier Spa-Treatments kommt eine nicht unbeträchtliche Summe zusammen. Dazu noch die An- und Abreise und der dazugehörige Stress, inklusive Packliste, Terminfindung und Buchung.
Die Lösung, wie es mit der ersehnten Auszeit dennoch klappt, verraten wir euch jetzt – und sie ist so einfach, dass ihr damit garantiert sämtliche Hürden umgehen könnt: Home Spa. Wie ihr euer Wellnessprogramm in die eigenen vier Wände holt, ohne Abstriche bei der Entspannung zu machen, erklären wir in diesem Beitrag Schritt für Schritt.
Programmpunkte für das perfekte Home Spa
Was guttut, ist Programm. Zuerst einmal heißt es also überlegen, welche Wellness-Klassiker auf den persönlichen Tagesablauf dürfen und welche individuellen Add-Ons man sich zusätzlich gönnen möchte. Denn wenn schon Eigenregie, dann dürfen ruhig alle Freiheiten ausgenutzt werden.
- Ab ins Wasser: Ein warmes Bad lockert die Muskeln, hellt die Stimmung auf und tut auch den Schleimhäuten gut. Wer dem Badewasser außerdem eine Prise Meersalz zugibt, gönnt sich ein wenig Thalassotherapie im eigenen Badezimmer – ein wahrer Gesundheits- und Beauty-Boost für die Haut, wirkt das Salzbad auch lindernd bei Gelenksproblemen und Rheuma. Damit der Kreislauf und die Zellen nicht überstrapaziert werden, sollte das Vollbad nicht wärmer als 37 Grad sein.
- Die volle Packung Pflege: Peeling, Maske, Haarkur – nach dem Bad kann das Ganzkörper-Verwöhnprogramm starten. Durch das warme Wasser sind die Poren geöffnet und die Haut damit gut vorbereitet auf ein tiefenreinigendes Peeling und eine anschließende Gesichtsmaske, die Feuchtigkeit spendet und pflegt. Unsere neue GREY Berlin Pure Skin Seaweed Face Mask und die Vitalising Seaweed Great Day Cream wirken der Hautalterung entgegen und versorgen dein Gesicht mit allen Vitaminen aus der Kraft der Algen.
- Mani-Pedi: Für das richtige Spa-Feeling dürfen Maniküre und Pediküre nicht fehlen, denn die Hände und insbesondere unsere Füße machen im Alltag so einiges mit und werden bei der Pflege oft vernachlässigt. Über eine reichhaltige Maske freuen sich auch die Finger und Zehen: Einfach großzügig eincremen, Socken bzw. Handschuhe überziehen und einwirken lassen – am besten über Nacht.
- Eincremen/Selbstmassage: Durch Berührungen schüttet unser Körper die Wohlfühlhormone Oxytocin und Serotonin aus. Grund genug für eine liebevolle Selbstmassage, zum Beispiel mit einem duftenden Öl oder einer pflegenden Creme. Neben dem positiven Effekt auf die Stimmung freuen sich auch Muskeln und Haut über diese Extraportion Aufmerksamkeit.
- Relax Session nach eigenem Drehbuch: Nach der Badezimmer-Session wird das Wohnzimmer zum Ruheraum. In einen Bademantel oder weiche Kleidung gehüllt, mit einem warmen Getränk in der Hand einem guten Hörbuch oder sanfter Musik lauschen, ein schönes Buch lesen oder einfach ein bisschen Tagträumen. Erlaubt ist alles, was entspannt und sich gut anfühlt. Hauptsache, der Alltag bleibt noch eine Weile auf Abstand.

Entspannung liegt in der richtigen Vorbereitung
Damit der Stress auch wirklich außen vor bleiben kann, sollten vor dem Wellnesstag klare Regeln aufgestellt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Denn wenn zwischendurch das Handy bimmelt oder unangekündigter Besuch vor der Tür steht, hat sich das mit der Entspannung schnell erledigt.
Konkret darf das Home Spa fast genauso vorbereitet werden, wie ein Kurzurlaub in der Therme. Also ausreichend Zeit einplanen, Freunden und Familie gegebenenfalls Bescheid geben, dass man nicht erreichbar ist und das Handy dann bei Seite legen. Ein solches Mini-Digital-Detox tut den Augen und dem Geist unglaublich gut.
Der Haushalt hat die unsympathische Angewohnheit, sich in den Vordergrund zu drängen. Nur noch schnell den Abwasch erledigen, die Wäsche einschalten, den Müll rausbringen? Bitte nicht. Im Wellnesshotel fangen wir ja auch nicht mit Staubwischen an. Die Tasks, die man nicht ignorieren kann, deshalb besser vorher erledigen und das Wohlfühlambiente mit Kerzen, einer guten Playlist und flauschigen Handtüchern aufpeppen, dann kommt die Entspannung fast von selbst.

Fertig? Fast. Denn den wichtigsten Vorbereitungsschritt müssen die meisten von uns im Kopf machen: Das richtige Mindset finden. Nagende Gedanken und „ich muss ja noch“-Listen können der geplanten Auszeit einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Sich selbst erlauben, abzuschalten und Körper und Seele zu verwöhnen, ist in unserer schnelllebigen Zeit oft nicht leicht, aber sehr befreiend. Denn nur wenn die eigenen Speicher gut gefüllt sind, kann man anderen helfen und Pläne in die Tat umsetzen.
DIY-Produkte mit Wow-Effekt
Das benötigte Wellness-Equipment kann man sich natürlich bei der Drogerie um die Ecke besorgen oder im Internet bestellen. Um das Home Spa aber nachhaltiger und die Pflege individuell zu gestalten, lassen sich viele Produkte auch ganz unkompliziert selbst herstellen. Naturkosmetik in Handarbeit also, frei von unnötigen Zusatzstoffen und potentiellen Umweltsündern.
Kaffeesud, Zucker oder Meersalz etwa sind ideale Zutaten für ein selbstgemachtes Peeling ohne Mikroplastik – und finden sich in jeder Küche. Zusammen mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Algen, Vitamin E und hochwertigen Ölen befreien sie die Haut von abgestorbenen Schuppen und machen sie streichelweich. Wer sich nach dem Peeling noch eine Extraportion Pflege gönnen möchte, findet hier Inspiration für Gesichtsmasken zum Selbermachen.
Nicht auf das Essen vergessen
Nicht nur Haut und Seele gehören genährt, auch der Magen darf im Home Spa nach allen Regeln der Kunst verwöhnt werden. Mit wertvollen Vitalstoffen, frischen, vollwertigen Lebensmitteln und viel Flüssigkeit. Wer gerne kocht, kann bereits am Vortag das Menü überlegen und soweit wie möglich vorbereiten. Schließlich soll der Wellnesstag nicht in der Küche stattfinden. Wen aber schon der Anblick von Kühlschrank und Herd stresst, der greife aber bitte zum Telefon und bestelle sich das gesunde Lieblingsgericht ganz entspannt nach Hause.

Fazit
Es muss nicht immer das Wellnesshotel sein. Mit der richtigen Vorbereitung – inklusive vollwertigem Essen und nachhaltigen, vielleicht sogar selbst gemachten, Kosmetikprodukten – bietet ein Tag im Home Spa Entspannung, Auszeit und Pflege. Und das ganz ohne Buchungsstress, Reisezeit und Kofferpacken. Warum sollten wir uns da nicht öfter ein wenig Me-Time gönnen?